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Rezensionen Hörspiele
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DUNKELELFEN-SAGA VIII: DIE VERSCHLUNGENEN PFADE
Ausstattung: CD mit 79 Minuten Spielzeit, 8-seitiges, farbiges Booklet. ÜBERSICHT: Nach vielen Strapazen und Entbehrungen, die ihm die ersten Monate an der Oberfläche eingebracht haben, hat Drizzt Do'Urden im unwirtlichen Eiswindtal, einem dünn besiedelten Landstrich im Norden Faeruns, endlich ein neues Zuhause gefunden. Auch wenn ihm dort die wenigen, in einem Städte-Bund namens "Zehnstädte" lebenden Menschen nur ein geringes Maß an Vertrauen entgegenbringen, fand er in dem Zwergen-Krieger Bruenor Heldenhammer, seiner menschlichen Ziehtochter Cattie-Brie und dem Halbling Regis echte Freunde. Nur die ersehnte Ruhe will sich einfach nicht einstellen... STORY: Zwar konnte der Angriff der Barbaren auf Bryn Shander, der Hauptstadt des Städtebundes "Zehn Städte", abgewehrt werden. Doch ist die Gefahr für Drizzt Do'Urden, seine Gefährten und die Bewohner des Eiswindtals noch längst nicht gebannt. Unbemerkt vor fremden Augen baut der einstige Zauberlehrling Akar Kessel mithilfe des mächtigen Artefaktes Crenshinibon, des gesprungenen Kristalls, und des Dämons Errtu eine gewaltige Armee aus Riesen, Orks und Goblins auf, um Zehn Städte endgültig dem Erdboden gleichzumachen. Nur durch Zufall stoßen Drizzt und der junge Barbaren-Krieger Wulfgar - neben dem Menschenmädchen Cattie-Brie nunmehr der zweite Schützling des Zwergenkönigs Bruenor Heldenhammer - auf die Spur des Zauberers. Und selbst dem kampferprobten Dunkelelfen stockt der Atem in Anbetracht der Gefahr, der er nun entgegentreten muss... KRITIK: "Die verschlungenen Pfade" schließt direkt am siebten Teil der Reihe, "Der gesprungene Kristall", an und setzt die Geschichte um den Zauberer Akar Kessel nahtlos fort - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn anders als bei den vorangegangenen Hörspielen wurde bei Folge 8 auf den Vorspann verzichtet, sodass der Zuhörer sofort an Ort und Stelle des Geschehens gesogen wird. Somit lässt sich "Die verschlungenen Pfade" also nicht als Einzelwerk hören sondern setzt Kenntnisse über die Vor-Folge voraus.
FAZIT: So professionell die Produktion auch sein mag: Die Story krankt an einer gezwungen ungezwungenen Umsetzung. Wenn Drizzt sich durch den einhundertsten Riesen schnetzelt und im Anschluss auch noch einen Drachen zur Strecke bringt, während sich Bruenor einen Gehirn-Eintopf zusammenkocht, klingt das einfach abstrus und banal. Darunter leidet insbesondere die Darstellung bzw. Tiefe der Charaktere, denn die kommt viel zu kurz. So macht das Hörspiel aus technischer Sicht Spaß, inhaltlich jedoch wird nur Magerkost geboten. [Christoph Memmert]
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